Glos­sar der Fach­be­griffe rund um die refrak­tive Laser­chir­ur­gie

 

Hier haben wir für Sie alle Fach­be­griffe rund um die Augen­la­ser­be­hand­lung, die so genannte refrak­tive Chir­ur­gie, zusam­men­ge­stellt. Mit einem Klick auf den jewei­li­gen Begriff erhal­ten Sie die ent­spre­chende Erklä­rung

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Aber­ra­ti­ons­freie Behand­lung

Wenn Ihr Seh­ver­mö­gen nicht durch exis­tie­rende Aber­ra­tio­nen höhe­rer Ord­nung beein­träch­tigt wird, ist die aber­ra­ti­ons­freie Behand­lung von SCHWIND geeig­net. Bei die­ser Behand­lung wer­den die vor­han­de­nen Aber­ra­tio­nen höhe­rer Ord­nung nicht ver­än­dert, son­dern nur Seh­feh­ler wie Kurz­sich­tig­keit (Myo­pie), Weit­sich­tig­keit (Hyper­opie) und Stabsich­tig­keit (Astig­ma­tis­mus) kor­ri­giert. Vor­teil: Sie behal­ten Ihren gewohn­ten Seh­ein­druck – wie mit Brille und Kon­takt­lin­sen – bei und dass Gehirn braucht keine Lern­phase, um sich an neue, viel­leicht stö­rende Ver­än­de­run­gen anzu­pas­sen. Zudem wer­den auch keine zusätz­li­chen Aber­ra­tio­nen erzeugt, die Ihre Seh­schärfe und Ihr Kon­trastsehen ver­schlech­tern kön­nen. Bei einer Reihe von ande­ren – auch in der Laser­chir­ur­gie ein­ge­setz­ten – asphä­ri­schen Metho­den kön­nen sol­che Aber­ra­tio­nen her­vor­ge­ru­fen wer­den.

 

Aber­ra­tio­nen höhe­rer Ord­nung

siehe Seh­feh­ler höhe­rer Ord­nung

 

Aber­ro­me­ter
Dia­gno­se­ge­rät zur Bestim­mung der objek­ti­ven und der quan­ti­ta­ti­ven Abbil­dungs­feh­ler des gesam­ten mensch­li­chen Auges. Neben den Brech­kraft­feh­lern wie Sphäre und Zylin­der, die Sie in Ihrer Bril­len­ver­ord­nung fin­den, las­sen sich auch wei­tere Seh­feh­ler in Ihrem Auge sehr detail­liert ermit­teln.

 

Abla­tion
Gewe­be­ab­trag, der ope­ra­tiv mit einem Laser­sys­tem durch­ge­führt wird. Der Begriff „Abla­tion“ ist von dem latei­ni­schen Begriff „Abla­tio“ (Abtra­gung, Ablö­sung) abge­lei­tet.

 

Akkom­mo­da­tion

bezeich­net den Pro­zess der Scharf­stel­lung des Auges auf näher gele­gene Objekte. Hier­bei wird die opti­sche Brecht­kraft der Augen­linse erhöht.
Asphä­risch

nicht sphä­risch“. Bezeich­nung für die Ober­flä­che einer Linse, bei der sich die Krüm­mung vom Zen­trum zur Peri­phe­rie ver­än­dert. Eine asphä­ri­sche Ober­flä­che ermög­licht die Kor­rek­tur von Aber­ra­tio­nen, ins­be­son­dere sphä­ri­schen Aber­ra­tio­nen.

Augen­la­ser
Laser, der in der Augen­heil­kunde zu the­ra­peu­ti­schen Zwe­cken ein­ge­setzt wird. Ein­satz­be­rei­che ver­schie­de­ner LASER sind: Kor­rek­tur von Fehl­sich­tig­keit, The­ra­pie von Grauem Star (Kata­rakt) und Grü­nem Star (Glau­kom), Behand­lung der Netz­haut

Bar­raquer, José I.
José I. Bar­raquer (1916 – 1998) wid­mete sein gan­zes Leben und Schaf­fen der Ver­wirk­li­chung der Idee, die Brech­kraft des Auges durch das Lasern der Horn­haut zu opti­mie­ren. 1964 ent­fernte er erst­mals Horn­haut­ge­webe, um Kurz­sich­tig­keit zu kor­ri­gie­ren. Er nutzte von da an den Begriff „Kera­to­mi­leu­sis“ für Tech­ni­ken, bei denen Horn­haut­ge­webe ent­fernt wurde, um die Horn­haut­krüm­mung und damit die Brech­kraft zu ändern. Seine Arbeit legte den Grund­stein für die heute ange­wen­de­ten Ver­fah­ren PRK und LASIK. Er wird heute viel­fach als Vater der refrak­ti­ven Chir­ur­gie bezeich­net.

 

Behand­lungs­zone

ist die Zone der Horn­haut, wo die Laser­pulse auf­tref­fen.

 

Brech­kraft

Maß für die Strah­lenab­len­kung der Licht­strah­len auf einen Brenn­punkt, wird in Diop­trien (dpt.) ange­ge­ben.

 

Cor­neale Wel­len­front

Die von SCHWIND ent­wi­ckelte cor­neale Wel­len­front doku­men­tiert die Art und Größe aller an der vor­de­ren Horn­h­au­tober­flä­che vor­han­de­nen Abbil­dungs­feh­ler höhe­rer Ord­nung und erlaubt eine sehr genaue Dia­gnos­tik. 80 Pro­zent der Aber­ra­tio­nen des mensch­li­chen Auges tre­ten im Horn­haut­be­reich auf. Ledig­lich 20 Pro­zent fin­den sich in Linse und Glas­kör­per. Die cor­neale Wel­len­front wird mit dem Cor­nea Wavefront Ana­ly­zer von SCHWIND gemes­sen.

 

Cust­o­mi­zed Abla­tion

bedeu­tet „maß­ge­schnei­derte“ Horn­haut­chir­ur­gie. Die Pla­nung des am bes­ten geeig­ne­ten Abtra­gungs­pro­fils für jedes ein­zelne Auge sollte auf einer gründ­li­chen Ana­mnese, Dia­gnose und der Berück­sich­ti­gung indi­vi­du­el­ler Seh­an­for­de­run­gen erfol­gen. Dabei kön­nen Erkennt­nisse aus der cor­nea­len Wel­len­frontana­lyse und oku­la­ren Wel­len­frontana­lyse in das Behand­lungs­schema ein­flie­ßen. Das Auge wird auf feinste ana­to­mi­sche Abwei­chun­gen hin unter­sucht. Ent­spre­chend berech­nete Abtra­gungs­pro­file kön­nen die Seh­qua­li­tät zusätz­lich ver­bes­sern – es wird somit ein indi­vi­du­el­ler Maß­an­zug geschnei­dert.

 

Dezen­trie­rung

Die nicht opti­male Zen­trie­rung der Behand­lungs­zone wäh­rend der Laser­be­hand­lung kann zu ver­mehr­ter Blend­emp­find­lich­keit und zur Wahr­neh­mung von Dop­pel­kon­tu­ren füh­ren.

 

Diop­trien
sind das Maß für den refrak­ti­ven Seh­feh­ler. Ein nega­ti­ver Diop­tri­en­wert beschreibt ein kurz­sich­ti­ges Auge (z.B. – 2,5 dpt Sph), ein posi­ti­ver Diop­tri­en­wert ein weit­sich­ti­ges Auge (z.B. + 2,5 dpt Sph.). Die Abkür­zung ist dpt.

 

 

Exci­mer Laser

Der Exci­mer Laser ist ein Kalt­licht­la­ser von 193 nm Wel­len­länge, der die Horn­haut scho­nend ver­än­dert und das Horn­haut­ge­webe nicht beein­träch­tigt. Die not­wen­dige Prä­zi­sion beim Ein­satz des Exci­mer Lasers wird durch sehr genaue und auf­wen­dige Über­wa­chungs­sys­teme sicher­ge­stellt.

Ziel der Exci­mer Laser­be­hand­lung ist es, durch scho­nende und prä­zise Abtra­gung von Horn­haut­ge­webe die Brech­kraft zu ver­än­dern. Auf einer Flä­che von sechs bis zehn Mil­li­me­tern Durch­mes­ser wird genau in der Mitte der Augen­horn­haut weni­ger als ein zehn­tel Mil­li­me­ter der Dicke abge­tra­gen.

 

Eye Tra­cker
Für die Augen­la­ser­be­hand­lung ist eine genaue Füh­rung des Laser­strahls von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Da auch bei vol­ler Kon­zen­tra­tion des Pati­en­ten kleinste, unwill­kür­li­che und nicht zu unter­drü­ckende Augen­be­we­gun­gen auf­tre­ten, über­wacht ein Blick­ver­fol­gungs­sys­tem die Posi­tion und Bewe­gung des Auges. Alle Augen­be­we­gun­gen wer­den auto­ma­tisch aus­ge­gli­chen.

 

Fem­to­se­kun­den­la­ser

sind Laser, die Licht­pulse aus­sen­den, deren Dauer im Femtosekunden-​​Bereich liegt. Diese wer­den in der Laser­chir­ur­gie anstelle eines Mikro­ke­ra­toms zur Prä­pa­ra­tion der Horn­haut­la­melle ein­ge­setzt. Die eigent­li­che Laser­kor­rek­tur erfolgt beim Fem­to­lase auch hier mit dem Exci­mer Laser. Bei Relex Smile model­liert der Fem­to­se­kun­den­la­ser eine Gewebs­schicht (Len­ti­kel= Linse)in der Horn­haut, die dann chir­ur­gisch aus der Horn­haut her­aus­ope­riert wer­den muss.

 

Flap

bezeich­net das Horn­haut­scheib­chen (Horn­haut­la­melle). Der Flap wird bei der LASIK durch das Ein­schnei­den der Horn­haut mit einem Mikro­ke­ra­tom oder Fem­to­se­kun­den­la­ser erzeugt. Er wird vor der Laser­be­hand­lung auf­ge­klappt und anschlie­ßend wie­der zurück­ge­legt. Er schützt und ver­schließt das behan­delte Horn­haut­ge­webe.

 

Glas­kör­per

ist eine gel­ar­tige, durch­sich­tige Sub­stanz, die sich zwi­schen Linse und Netz­haut befin­det.

 

Halos
Mög­li­cher Neben­ef­fekt nach der Laser­chir­ur­gie. Es erschei­nen um Licht­quel­len ver­grö­ßerte Licht­höfe – meist in der Däm­me­rung oder im Dun­keln.

Haze
Horn­haut­trü­bung, die meist durch eine lokale Ent­zün­dungs­re­ak­tion her­vor­ge­ru­fen wird.

Horn­haut (Kor­nea)
ist die trans­pa­rente, äußerste Ober­flä­che des Auges. Durch die Horn­haut gelangt das Licht ins Innere des Auges. Die Horn­haut wird bei einer Laser-​​Operation behan­delt, um eine Fehl­sich­tig­keit aus­zu­glei­chen.

Horn­haut­di­cke
Die Horn­haut­di­cke ist ein sehr wich­ti­ges Maß bei horn­haut­chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen. Von der Horn­haut­di­cke hängt ab, wie­viel Gewebe der Laser ent­fer­nen kann, so dass die Horn­haut sta­bil bleibt. Dadurch erge­ben sich auto­ma­tisch Gren­zen für die Laser-​​Verfahren. Die nor­male Horn­haut­di­cke beträgt zwi­schen 500 und 600 Mikro­me­ter.

 

Horn­hau­t­epi­t­hel

Oberste, rege­ne­ra­ti­ons­fä­hige Schicht der Horn­haut.

 

Horn­haut­la­melle

Vor­dere Schicht der Horn­haut, die bei der LASIK mit einem Mikro­ke­ra­tom oder dem Fem­to­se­kun­den­la­ser ein­ge­schnit­ten und auf­ge­klappt wird (Flap)

 

Horn­haut­stroma
Mitt­le­rer Teil der Horn­haut. Das Stroma macht ca. 90% der Horn­haut­di­cke aus. Bei der Laser­chir­ur­gie wird mit dem Excimer-​​Laser ein Teil des Stro­mas abge­tra­gen, um die Fehl­sich­tig­keit zu kor­ri­gie­ren.

 

Horn­haut­to­po­gra­phie

Ein dia­gnos­ti­sches Ver­fah­ren, das die Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit der Horn­haut berech­net und anschlie­ßend gra­phisch dar­stellt. Die Typo­lo­gie der Horn­haut ist ent­schei­dend für die Seh­qua­li­tät, weil sie zu ca. 70 Pro­zent für die Brech­kraft des Auges ver­ant­wort­lich ist.


Kera­to­plas­tik

bezeich­net die Horn­haut­trans­plan­ta­tion und ist ein ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. Ver­schie­dene Erkran­kun­gen der Horn­haut, wie z.B. ein Kera­to­ko­nus, eine Horn­haut­trü­bung, erfor­dern eine Horn­haut­trans­plan­ta­tion. Da es bis­her kein künst­li­ches Gewebe gibt, wel­ches lang­fris­tig zur Trans­plan­ta­tion ein­ge­setzt wer­den kann und ver­tra­gen wird, setzt man gespen­dete mensch­li­che Horn­häute ein.

 

Kon­trast­sen­si­ti­vi­tät

ist die Fähig­keit des Auges, Leucht­dich­ten– und Farb­un­ter­schiede zwi­schen ver­schie­de­nen Berei­chen eines Bil­des wahr­zu­neh­men. Sie ist bei jedem Men­schen in unter­schied­li­chem Maß vor­han­den und im Alter von ca. 20 Jah­ren am stärks­ten aus­ge­prägt.

 

Lim­bus

ist die Über­gangs­zone zwi­schen Horn– und Leder­haut des Aug­ap­fels.

 

Mikro­ke­ra­tom
Motor­ge­trie­be­nes, com­pu­ter­ge­steu­er­tes Minis­kal­pell, mit dem bei der LASIK der Horn­haut­schnitt (Flap) erfolgt.

Nach­be­hand­lung
Eine zweite Laser­be­hand­lung zur Behe­bung einer wei­ter­hin beste­hen­den Rest­fehl­sich­tig­keit. Diese ist nur in den weni­gen Fäl­len not­wen­dig, in denen mit der ers­ten Ope­ra­tion nicht das gewünschte Ergeb­nis erzielt wer­den konnte.

Netz­haut (Retina)
Die Netz­haut ist die licht­emp­find­li­che Schicht an der Innen­seite des Auges. In der Netz­haut wird das auf­tref­fende Licht, nach­dem es Linse und Glas­kör­per durch­quert hat, in Ner­ven­si­gnale umge­wan­delt. Diese Signale wer­den dann über den Seh­nerv an das Gehirn wei­ter­ge­lei­tet.

Online-​​Pachymetrie
Die Online-​​Pachymetrie misst die Dicke der Horn­haut mit einem opti­schen, berüh­rungs­lo­sen Ver­fah­ren. Je höher die Fehl­sich­tig­keit, desto höher der not­wen­dige Horn­haut­ab­trag mit dem Laser. Die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­mes­sung der Horn­haut­di­cke wäh­rend der gesam­ten Laser­kor­rek­tur stellt sicher, dass die Horn­haut auch nach dem Ein­griff noch sta­bil (dick) genug ist. Die Mes­sun­gen erfol­gen in der Regel vor der Prä­pa­ra­tion des Flaps, nach des­sen Anhe­ben und wäh­rend und nach der Laser­ab­la­tion. Dank die­ser Tech­no­lo­gie ist es mög­lich, einer zu star­ken Aus­dün­nung der Horn­haut vor­zu­beu­gen.

 

Oku­lare Wel­len­front

Die oku­lare Wel­len­front doku­men­tiert die Art und Größe der Abbil­dungs­feh­ler höhe­rer Ord­nung im gesam­ten opti­schen Sys­tem Auge (Horn­haut, Linse und Glas­kör­per). Diese Wel­len­front­feh­ler wer­den mit Hilfe eines Aber­ro­me­ters gemes­sen. Eine defi­nierte Licht­welle wird in das Auge geschickt und die reflek­tierte Wel­len­front von einem opti­schen Sen­sor (Hart­mann Shack-​​Sensor) gemes­sen. Die Abwei­chung in der opti­schen Weg­länge wird mathe­ma­tisch (mit­tels Zernike-​​Polynomen) beschrie­ben und „oku­lare Wel­len­frontab­wei­chung“ genannt. Ziel ist die Erfas­sung des detail­lier­ten opti­schen Feh­lers des gesam­ten Auges. Die oku­lare Wel­len­front ist eine der weni­gen objek­ti­ven Metho­den, um die Qua­li­tät der Abbil­dung auf der Netz­haut zu ermit­teln und ein sehr gutes Behand­lungs­er­geb­nis bei Augen mit signi­fi­kan­ten Seh­feh­lern höhe­rer Ord­nung zu sichern.

 

Pos­tope­ra­tiv

Nach der Ope­ra­tion

 

Präope­ra­tiv

Vor der Ope­ra­tion

 

Pupille

Die Pupille befin­det sich im Zen­trum der Iris des Auges und steu­ert durch Ver­klei­nern und Ver­grö­ßern den Licht­ein­fall auf die Netz­haut. Sie erscheint schwarz, weil der über­wie­gende Teil des ein­fal­len­den Lichts vom Augen­ge­webe absor­biert wird.

 

Refrak­tion
Eine Refrak­tion beschreibt den Bre­chungs­feh­ler des Auges. Die Refrak­tion wird in Diop­trien (dpt.) ange­ge­ben.

 

Refrak­tive Chir­ur­gie

Ope­ra­tive Ver­fah­ren zur Kor­rek­tur von Fehl­sich­tig­keit

 

Relex Smile

Bei Relex Smile model­liert der Fem­to­se­kun­den­la­ser eine Gewebs­schicht (Len­ti­kel= Linse)in der Horn­haut, die dann chir­ur­gisch aus der Horn­haut her­aus­ope­riert wer­den muss.

 

 

Retina

Die Netz­haut oder Retina ist das licht­emp­find­li­che Gewebe an der hin­te­ren Innen­seite des Auges. In ihr wird das auf­tref­fende Licht, nach­dem es Horn­haut, Linse und Glas­kör­per durch­quert hat, in elek­tri­sche Impulse umge­wan­delt. Diese Impulse wer­den über den Seh­nerv an das Gehirn wei­ter­ge­lei­tet.

 

 

Seh­feh­ler höhe­rer Ord­nung

sind Seh­feh­ler, die es neben der Kurz– und Weit­sich­tig­keit sowie Stabsich­tig­keit als wei­tere Abbil­dungs­feh­ler des Auges gibt. Ursa­che sind vor allem kleinste Unre­gel­mä­ßig­kei­ten auf der Horn­h­au­tober­flä­che. Bei den meis­ten Augen sind diese tags­über nicht stö­rend. Sie machen sich vor allem nachts und in der Däm­me­rung bemerk­bar. Bei hel­lem Tages­licht ist unsere Pupille klein, und das Licht fällt haupt­säch­lich ent­lang der opti­schen Achse in das Auge ein. Bei die­sem zen­tra­len Durch­gang wir­ken sich höhere Bre­chungs­feh­ler schwä­cher aus. In der Däm­me­rung oder Dun­kel­heit ver­grö­ßert sich die Pupille. Dann füh­ren Seh­feh­ler höhe­rer Ord­nung zu sehr star­ken Beein­träch­ti­gun­gen, weil das Licht jetzt auch durch abseits der opti­schen Achse lie­gende Rand­be­rei­che in das Auge gelangt. Des­halb nimmt die Seh­schärfe sogar bei sonst nor­mal sehen­den Pati­en­ten ab, sobald sich die Licht­ver­hält­nisse ver­schlech­tern.

 

Seh­schärfe

Die Seh­schärfe ist der wich­tigste mess­bare Para­me­ter des Seh­sinns. Der Snellen-​​Index ist die üblichste Methode zur Ermitt­lung der Seh­schärfe. Es han­delt sich um die bekannte Seh­pro­ben­ta­fel (benannt nach dem nie­der­län­di­schen Augen­arzt Her­mann Snel­len), bei der klei­ner wer­dende Buch­sta­ben und Zah­len vom Pati­en­ten zur Bestim­mung der Seh­schärfe gele­sen wer­den. Die Seh­schärfe wird zumeist in loga­rith­mi­scher Ein­tei­lung ange­ge­ben. Ein Wech­sel von einer Sehprobentafel-​​Zeile zur nächs­ten ent­spricht einer Snellen-​​Linien. Es gibt aber auch Seh­pro­ben­ta­feln mit dezi­ma­ler Ein­tei­lung: hier ent­spricht ca. zwei Zei­len einer Snellen-​​Linie.

 

Sklera
ist der medi­zi­ni­sche Fach­aus­druck für die Leder­haut des Auges. Auf­grund ihrer weiß­li­chen Farbe wird sie auch „weiße Augen­haut“ genannt.  Sie umschließt den Aug­ap­fel fast voll­stän­dig und schützt das Auge. Zusam­men mit der Horn­haut gehört sie zur äuße­ren Augen­haut.

 

Smart­Pulse

Eine Wei­ter­ent­wick­lung des Ama­ris Lasers, der nicht einen run­den Laser­quer­schnitt son­dern ein sechs­ecki­gen Quer­schnitt auf die Horn­haut pro­ji­ziert. Hier­durch wird der Horn­haut­ab­trag waben­för­mig und ver­bes­sert die Optik des Laser­ab­tra­ges.

 

SmartSurf

Die Kom­bi­na­tion von Trans-​​PRK und Smart­puls. Das Ober­flä­chen­ver­fah­ren kann in einem Schritt und beson­ders glatt die Horn­haut abtra­gen, so dass im frü­hen pos­tope­ra­ti­ven Sta­dium eine bes­sere Seh­schärfe erlangt wird.

 

Sphäre

Maß­ein­heit zur Angabe der Dioptrien-​​Werte. Kurz­sich­tig­keit wird in nega­ti­ven Wer­ten ange­ge­ben (z.B. – 4,50 dpt.), Weit­sich­tig­keit in posi­ti­ven Wer­ten (z.B. +2,5 dpt.).

 

Sphä­ri­sche Aber­ra­tion

Die sphä­ri­sche Aber­ra­tion ist eine opti­sche Aber­ra­tion, wel­che die nor­male Wel­len­front ver­formt. Ver­zer­run­gen, Streu­lich­ter und Unschär­fen sind das Ergeb­nis. Sphä­ri­sche Aber­ra­tio­nen wir­ken sich stär­ker in der Däm­me­rung und in der Dun­kel­heit aus.

 

Trans-​​PRK

Trans-​​PRK ist ein Ober­flä­chen­ver­fah­ren, das ca. 2005 von der Firma Schwind

Ent­wi­ckelt wurde. Dabei kann der Laser in einem Schritt das Epi­t­hel abtra­gen und dann die Brech­kraft des Auges in der tie­fe­ren Horn­haut­schicht model­lie­ren.

 

Über­kor­rek­tur

Die Kor­rek­tur bei der Laser­be­hand­lung war grö­ßer als erwar­tet

 

Unter­kor­rek­tur

Die Kor­rek­tur bei der Laser­be­hand­lung war klei­ner als erwar­tet.

 

Visus

Von Ärz­ten benutzte Bezeich­nung für Seh­schärfe.

 

Wel­len­front­tech­no­lo­gie
Die Wel­len­front­tech­no­lo­gie oder Aber­ra­ti­ons­mes­sung beruht auf dem Prin­zip, dass das in das Auge ein­fal­lende Licht nicht gestreut wird würde, wenn das Auge nicht klei­nere Feh­ler auf­wiese. Da jedoch kein Auge per­fekt ist, wird das Licht in ganz bestimm­ten ein­zig­ar­ti­gen Mus­tern, die man als Wel­len­front bezeich­net, gestreut. Die Wel­len­front­tech­no­lo­gie misst also die indi­vi­du­el­len Streu­licht­feh­ler jedes Auges, Wellenfront-​​Aberrationen genannt (Aber­ra­tio­nen nied­ri­ger und höhe­rer Ord­nung). Man unter­schei­det die Wel­len­frontana­lyse des gesam­ten Auges (oku­lare Wel­len­front) und die Wel­len­frontana­lyse der Horn­haut (cor­neale Wel­len­front). Die Feh­ler höhe­rer Ord­nung sind sehr vom Pupil­l­en­durch­mes­ser abhän­gig. Je klei­ner die Pupille ist, desto gerin­ger wir­ken sich die die Aber­ra­tio­nen höhe­rer Ord­nung aus und umge­kehrt.

 

Zylin­der

Gibt den Wert einer Horn­haut­ver­krüm­mung in Diop­trien an, z.B. 1,5 dpt. Posi­ti­ves oder nega­ti­ves Vor­zei­chen spielt hier keine Rolle.

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